Das zweite Spiel sollte viel schwieriger werden. Die uns deutlich überlegenen Spielerinnen vom KSC Spremberg waren absolut der Favorit in diesem Duell, dennoch wollten wir uns nicht so leicht geschlagen geben. Der erste Satz erinnerte an die letzte Saison, in der wir fast ohne Ausnahmen richtig gut ins Spiel fanden und den ersten Satz dominierten. Mit 25:19 musste sich der KSC geschlagen geben. Im zweiten Satz dann der Rückschlag, viele Annahmefehler und Eigenfehler im Angriff waren der Grund für einen sehr frühen Rückstand, der im Laufe des Spiels immer größer wurde (9:19). Diesen Satz konnten wir abschreiben, aber es galt sich mental auf den nächsten vorzubereiten und wieder zurück ins Spiel zu finden. Der dritte Satz wurde dann wieder etwas knapper. Allerdings spielten die Gastgeber ihre Überlegenheit sehr gut aus und agierten sowohl im Block als auch im Angriff sehr erfolgreich. Unsere letzte Chance war nun im vierten Satz alles umzustellen und auf eine Karte zu setzen. Wechsel auf mehreren Positionen und neue taktische Maßnahmen, die natürlich streng geheim sind, ermöglichten uns wieder näher an den KSC heranzukommen. Trotz vieler guter Aktionen hatten die Spremberger beim Stand von 24:21 drei Satzbälle, um das Spiel für sich zu entscheiden, aber unser Siegeswille war geweckt. Auf den Aufschlag, der sich im 2. Spiel deutlich verbessert hatte, war in der nun entscheidenen Phase Verlass. Es wurde ein knappes Duell, welches mit dem besseren Ergebnis für uns endete (28:26). Nun war das Spiel wieder offen und wir gingen hochmotiviert in den fünften und letzten Satz. Wir konnten von Anfang an gut mithalten und erspielten beim Seitenwechsel die 9:8 - Führung. Diese konnten wir auf einen 4-Punkte-Vorsprung ausbauen (13:9). Jetzt ließen wir keine Rückschläge mehr zu. Auch nach dem die Mädels aus Spremberg wieder zwei Punkte aufholten, brachte uns das nicht aus der Ruhe und wir machten den Sack endlich zu. Der erste Tiebreak dieser Saison, der uns gehört! Wooohoooo :)
Es war ein toller Spieltag, an dem wir erstmals zwei Siege einfahren konnten. Doch kommenden Samstag treffen wir in eigener Halle schon wieder auf die beiden Teams. Die Sprembergerinnen wollen sich mit Sicherheit für diese Niederlage revangieren und uns in die Schranken weisen, aber darauf sind wir vorbereitet und werden wie immer unser Bestes geben. Ebenfalls dürfen wir die Mannschaft aus Schwedt auch nach dem 3:0 Sieg nicht unterschätzen. Es wird also wieder spannend, wenn wir nächsten Samstag erneut auf Punktejagd gehen.
Oben: Heike Stangneth, Jana Kunert, Vivien Maas, Celina Kunde
Marie Bubelt, Mandy Reimann, Annika Frankenberger, Janine Fiß, Cindy Rische, Lena Mrowetz, Franziska John und Trainer Marcel Fiß
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