Montag, 30. Januar 2012

"Hummel flieg nach Amsterdam"

Am Sonntag nahmen wir am von Kremmener SV und Stahl Turnen ausgerichteten Turnier „Hummel flieg nach Amsterdam“ teil. Da wir am Vortag unser Spitzenspiel hatten, traten wir nicht in üblicher Besetzung an, sondern stellten eine zusammen gemischte Mannschaft mit nur wenigen Spielerinnen. Spielmodus war jeder gegen jeden mit zwei Sätze a 12 min mit Hin- und Rückrunde.
In den ersten beiden Spielen gegen Kremmen (1. KK) und gegen Bonsai Sachsenhausen (2.KK) konnte unser Team jeweils den ersten Satz sicher gewinnen. Im 2. Satz spielten wir nicht mehr ganz so dominant und ließen unsere Gegner lange Zeit mitspielen. Trotzdem sprachen die Satzergebnisse mit mind. 10 Punkten Vorsprung für uns.
Im 3. Spiel gegen Stahl Turnen (LK) kam die Rechnung für unsere Nachlässigkeit und wir verloren den ersten Satz mit 17:14. Das hat uns zum Glück aufgeweckt, denn den 2. Satz konnten wir wieder für uns verbuchen. In der Rückrunde verstärkte dann Jana unser Team und löste Daniela Meise ab, die uns netterweise unterstützt hatte. Alle folgenden Sätze in der Rückrunde konnten wir gefahrlos gewinnen und so sprang ein von den Ergebnissen her souveräner Turniersieg heraus, trotz einer nicht gerade souveränen Spielleistung.



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Vivien
Lena
Jana
Maria
Dani
Anne
Lotte

Sonntag, 29. Januar 2012

Sieg und Niederlage - so dicht beieinander

Erneut stand ein Spitzenspieltag an, diesmal gegen Tabellenführer Potsdam V und VfB Blau Weiß Brandenburg, gegen die wir uns schon immer schwer getan haben. Um 11 Uhr in der Hennigsdorfer Biberhalle war Anpfiff zum 1. Spiel gegen die Brandenburger. Wir legten gleich einen denkbar schlechten Start hin und fanden überhaupt nicht ins Spiel. Die Konzequenz war der Satzverlust und die Gefahr das Spiel unerwartet aus der Hand zu geben, denn auch im 2. Satz spielten wir alles andere als souverän. Doch dank der tollen Unterstützung unserer Fans und Abstellen der hohen Eigenfehlerquote kämpften wir uns wieder zurück und entschieden die darauffolgenden Sätze für uns. Vor allem über die Diagonale konnten wir viele Punkte erzielen, sowie über den Aufschlag, denn ab dem 3. Satz begannen die Spielerinnen vom VfB deutlich zu wackeln. So konnten wir zum Glück einen weiteren Satzverlust verhindern und das 1. Spiel des Tages gewinnen.
Jetzt hieß es auf in den Kampf gegen Spitzenreiter SCP V. Um eines schon mal vorweg zu nehmen, es war ein spannendes, niveauvolles und hartumkämpftes Match. Im 1. Satz zeigten die Potsdamer gleich mal was sie so drauf haben, wir dafür wo unsere Schwächen liegen. Nach diesem Satz war klar, es wird nicht leicht, wenn man den Tabellenführer bezwingen will. Doch im 2. Satz setzten wir Potsdam gleich mit unserem Aufschlag unter Druck. Die erspielte Führung konnten wir den ganzen Satz über verteidigen, vor allem auch wegen der vielen Eigenfehler unseres Gegners. Denn man muss sich eingestehen, dass wir im Angriff kaum direkte Punkte erzielen konnten und oft auf Fehler von Potsdam angewiesen waren. Über die Außenposition fehlte meist die Durchschlagskraft, über die Diagonale mangelte es an Ideen und die Mitte konnte bei der großen Blockreihe kaum eingesetzt werden. Aber trotz des deutlichen Größenunterschieds ließen wir uns nicht unterbuttern und nutzen unsere Chancen. So ging auch der 3. Satz an uns durch eine tolle kämpferische Leistung vor allem in der Abwehr und im Zuspiel. Endlich spielten wir richtig guten Volleyball. Nun ging es in den 4. Satz und der SCP legte den Schalter wieder um und machte wesentlich weniger Eigenfehler. Es war schwer für uns zu eigenen Punkten zu kommen, da wie schon beschrieben die Konsequenz im Angriff und die zündene Idee für einen Leger fehlte. Auch die tolle Atomsphäre in der Halle half uns nicht, denn bei Potsdam lief alles zusammen. Das hieß nun 2:2 nach Sätzen und der Tiebreak musste die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen. Schon wieder hatten wir einen schlechten Start und mussten gleich einem Rückstand hinterher laufen. Über den Aufschlag gingen wir nochmal 9:8 in Führung - alles war wieder offen. Doch die Potsdamerinnen agierten viel effektiver als wir es in der alles entscheidenen Phase taten und gewannen am Ende nicht unverdient den Tiebreak mit 15:11 und somit das Spitzenduell.
Schade, schade, aber gegen so eine Mannschaft kann man schon mal eine Niederlage entstecken. Dennoch ist im Rennen um den Aufstieg noch alles drin. Wir müssen nur am Ball bleiben und erstmal alle vermeintlich leichten Spiele gewinnen bis wir am letzten Spieltag nochmal auf die jungen Mädels vom SCP IV treffen.







Janine Fiß, Vivien Maas, Cindy Rische, Unterstützung von den 2. Frauen durch Heike Stangneth, Maria Rohr, Anne Garske, Lena Mrowetz, Jana Kunert, Stefanie Filc, Charlotte Kornprobst und Annika Frankenberger

Montag, 16. Januar 2012

Potsdamer Sternchen vermöbelt

Auf, auf zum Derby nach Hohen Neuendorf und zum Spitzenspiel gegen die jungen Spielerinnen von Potsdam IV. Zunächst konnten wir uns ein wenig ausruhen und schon mal unsere Gegner beobachten, denn das 1. Spiel des Tages lautete SV electronic Hohen Neuendorf gegen SC Potsdam IV. Zu unserem Erstaunen konnten die Gastgeberinnen den Tabellenersten ziemlich unter Druck setzen und sogar das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden. Danke für die Schützenhilfe, aber jetzt mussten wir uns erst einmal beweisen, schließlich waren die Hohen Neuendorferinnen beflügelt von ihrem Sieg. Auf dem Feld merkte man gleich, dass wir in guter Form sind und uns durch die gute Vorbereitung sehr gut einspielen konnten. Leider wurden dennoch kleine verbliebene Schwächen in der Annahme deutlich, die wir aber immer wieder ausgleichen konnten. Der 1. Satz wurde noch recht knapp mit 25:23 gewonnen, die anderen beiden Sätze waren dann deutlicher, so dass wir souverän einen 3:0-Sieg verbuchen konnten.
Nun war es soweit, das langersehnte Duell gegen die Potsdamerinnen stand an. Viele Fans waren da um uns zu unterstützen, glücklicherweise hatten auch unsere Männer parallel Spieltag in derselben Halle. Potsdam konnte nach der Niederlage nicht ganz so gestärkt gegen uns antreten, da sich die Zuspielerin im 1. Spiel böse verletzt hatte. Aber Potsdams Stärke ist und war immer der Aufschlag und der Angriff, deshalb blieben sie immer noch gefährlich für uns. Im 1. Satz legten wir gleich einen sehr guten Start hin und führten von Anfang an, ließen dann aber unsere Gegner wieder auf 17:15 herankommen. Erst durch eine Aufgabenserie zum 23:15 konnten wir die Vorentscheidung zum Satzgewinn erspielen. Im 2. Satz zeigte sich die gleiche Problematik wie im ersten Satz, wir hielten den SCP durch individuelle Fehler im Aufschlag, Block und der Feldabwehr im Spiel. Völlig unnötig verloren wir diesen Satz zu 21, obwohl wir schon 21:19 in Führung gegangen waren. Im 3. Satz konnten wir von Beginn an eine Führung erspielen und hielten diese den ganzen Satz über bis zum 25:16. Schöne Angriffsaktionen über die Linie und eingestreute Zuspielerleger erfreuten das Publikum. Jetzt hieß es im  4. Satz den Sack zumachen und einen Tiebreak verhindern, denn der Sieg war fällig nach unserer unglücklichen Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen. Wir spielten so dominant weiter wie im 3. Satz und führten schnell mit 17:8. Doch dann machte uns die Nr. 10 von Potsdam mit ihren Aufgaben das Leben schwer. Dennoch bekamen wir die Annahme in den Griff, hatten aber auf einmal Probleme im Abschluss und unsere Fehlerquote stieg an. Plötzlich stand es 18:18 und das Spiel war wieder völlig offen. Zwar waren die Potsdamerinnen in der Abwehr relativ beweglich, aber mit den Zuspielfinten waren sie überfordert und so konnten wir immer wieder den Punkt machen. Schließlich erkämpften wir einen 25:21-Satzgewinn und somit den verdienten 3:1-Erfolg. Endlich können wir sagen: VER-MÖBELT!
In 2 Wochen müssen wir dann zum 3. Mal gegen Potsdam V ran. Der SCP V steht aktuell auf dem 1. Platz in der Tabelle, jedoch mit genauso vielen Niederlagen wie wir, aber mit einem „leichten“ Spieltag mehr und hat zudem ein schlechteres Satzverhältnis. Rein rechnerisch bedeutet das, dass wir Tabellenplatz 1 wieder in Beschlag genommen haben.


Unsere Mannschaft (von links oben im Uhrzeigersinn): Jana Kunert, Charlotte Kornprobst, Maria Rohr, Lena Mrowetz, Vivien Maas, Annika Frankenberger, Janine Fiß, Dana Seeger, Stefanie Filc, Anne Garske, Cindy Rische

Dienstag, 10. Januar 2012

Neujahrsturnier in Rostock

Am Samstag traten wir eine lange Reise nach Rostock an, um nötige Spielerfahrung zu sammeln. Schon unsere Staffeleinteilung ließ vermuten, dass dort ein gutes Niveau gespielt wird, denn i.A. war  die 2. Bundesligamannschaft des 1. VC Stralsund unser Gegner in der Vorrunde. Doch zunächst mussten wir gegen Neubrandenburg ran, die eine Mannschaft vermutlich aus der Kreisliga stellte. Der Klassenunterschied war deutlich und wir gewannen beide Sätze souverän.
Die Überraschung des Tages hätte uns gegen Stralsund gelingen können. In einem hartumkämpften Spiel gelang es uns mitzuhalten und sogar die 23:20 Führung zu erspielen. Am Ende fehlte allerdings der letzte Wille den Sack zu zumachen. Im 2. Satz haben wir das Spiel zu leicht aus der Hand gegeben und ließen Stralsund das Spiel machen. Dennoch verloren wir nur knapp mit 25:23.
Somit mussten wir in den B-Cup und konnten uns dort im Viertelfinale beweisen. Wir waren ganz klar das stärkere Team und unsere Gegner bekamen nur 6 Punkte in beiden Sätze.
Sowohl das Halbfinale als auch das Finale gestaltete sich etwas ausgeglichener. Zunächst mussten wir gegen die Verbandsligamannschaft von HSG Uni Rostock antreten. Mit tollen Aktionen im Angriff und im Block konnten wir viele Punkte erzielen und beide Sätze gingen an uns.
Im Finale gegen den Doberaner SV gab es dann ein paar Aussetzer in der Annahme, so dass wir gar nicht richtig ins Spiel kamen. Zudem muss man auch anmerken, dass aus Zeitgründen alle Sätze bei einem Spielstand von 7:7 begannen. Somit bestand keine Chance mehr den Rückstand aufzuholen. Mit ein paar Veränderung in der Aufstellung starteten wir in den 2. Satz, auch wenn nach einem langen Tag schon etwas die Spannung und Höhe nachgelassen hat, ließen wir uns nicht unterkriegen und kämpften nochmal. Belohnt wurden wir mit dem Satzgewinn und nun der Chance das Spiel im Tiebreak für uns zu entscheiden. Dieser startete ebenfalls bei einem Spielstand von 7:7 und ging nur bis 15. Bei diesen wenigen Punkten durfte man sich keine Aussetzer erlauben. Wir spielten immer noch gut nur leider ließ die Konsequenz im Abschluss etwas nach. Zudem gab es zwei Fehlentscheidungen vom Schiedsgericht zu Gunsten unserer Gegner, sodass wir eine knappe 17:15 Niederlage im Finale einstecken mussten und den 2. Platz im B-Cup mit nach Hause gebracht haben.
Trotz der Anstrengung und dem weiten Fahrweg hat sich diese Reise gelohnt und wir hatten viel Spaß auf dem Feld. Jetzt sind wir gut gewappnet für das Spitzenspiel am kommenden Samstag gegen die „Sternchen von Potsdam IV“…

 
Von links: Maria, Vivien, Janine, Anni, Steffi, Dana, Lotte, Cindy, Lena