Sonntag, 29. Januar 2012

Sieg und Niederlage - so dicht beieinander

Erneut stand ein Spitzenspieltag an, diesmal gegen Tabellenführer Potsdam V und VfB Blau Weiß Brandenburg, gegen die wir uns schon immer schwer getan haben. Um 11 Uhr in der Hennigsdorfer Biberhalle war Anpfiff zum 1. Spiel gegen die Brandenburger. Wir legten gleich einen denkbar schlechten Start hin und fanden überhaupt nicht ins Spiel. Die Konzequenz war der Satzverlust und die Gefahr das Spiel unerwartet aus der Hand zu geben, denn auch im 2. Satz spielten wir alles andere als souverän. Doch dank der tollen Unterstützung unserer Fans und Abstellen der hohen Eigenfehlerquote kämpften wir uns wieder zurück und entschieden die darauffolgenden Sätze für uns. Vor allem über die Diagonale konnten wir viele Punkte erzielen, sowie über den Aufschlag, denn ab dem 3. Satz begannen die Spielerinnen vom VfB deutlich zu wackeln. So konnten wir zum Glück einen weiteren Satzverlust verhindern und das 1. Spiel des Tages gewinnen.
Jetzt hieß es auf in den Kampf gegen Spitzenreiter SCP V. Um eines schon mal vorweg zu nehmen, es war ein spannendes, niveauvolles und hartumkämpftes Match. Im 1. Satz zeigten die Potsdamer gleich mal was sie so drauf haben, wir dafür wo unsere Schwächen liegen. Nach diesem Satz war klar, es wird nicht leicht, wenn man den Tabellenführer bezwingen will. Doch im 2. Satz setzten wir Potsdam gleich mit unserem Aufschlag unter Druck. Die erspielte Führung konnten wir den ganzen Satz über verteidigen, vor allem auch wegen der vielen Eigenfehler unseres Gegners. Denn man muss sich eingestehen, dass wir im Angriff kaum direkte Punkte erzielen konnten und oft auf Fehler von Potsdam angewiesen waren. Über die Außenposition fehlte meist die Durchschlagskraft, über die Diagonale mangelte es an Ideen und die Mitte konnte bei der großen Blockreihe kaum eingesetzt werden. Aber trotz des deutlichen Größenunterschieds ließen wir uns nicht unterbuttern und nutzen unsere Chancen. So ging auch der 3. Satz an uns durch eine tolle kämpferische Leistung vor allem in der Abwehr und im Zuspiel. Endlich spielten wir richtig guten Volleyball. Nun ging es in den 4. Satz und der SCP legte den Schalter wieder um und machte wesentlich weniger Eigenfehler. Es war schwer für uns zu eigenen Punkten zu kommen, da wie schon beschrieben die Konsequenz im Angriff und die zündene Idee für einen Leger fehlte. Auch die tolle Atomsphäre in der Halle half uns nicht, denn bei Potsdam lief alles zusammen. Das hieß nun 2:2 nach Sätzen und der Tiebreak musste die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen. Schon wieder hatten wir einen schlechten Start und mussten gleich einem Rückstand hinterher laufen. Über den Aufschlag gingen wir nochmal 9:8 in Führung - alles war wieder offen. Doch die Potsdamerinnen agierten viel effektiver als wir es in der alles entscheidenen Phase taten und gewannen am Ende nicht unverdient den Tiebreak mit 15:11 und somit das Spitzenduell.
Schade, schade, aber gegen so eine Mannschaft kann man schon mal eine Niederlage entstecken. Dennoch ist im Rennen um den Aufstieg noch alles drin. Wir müssen nur am Ball bleiben und erstmal alle vermeintlich leichten Spiele gewinnen bis wir am letzten Spieltag nochmal auf die jungen Mädels vom SCP IV treffen.







Janine Fiß, Vivien Maas, Cindy Rische, Unterstützung von den 2. Frauen durch Heike Stangneth, Maria Rohr, Anne Garske, Lena Mrowetz, Jana Kunert, Stefanie Filc, Charlotte Kornprobst und Annika Frankenberger

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